Verbau

Die Voraussetzung für jede Art von Tiefbau ist die Sicherung der unterirdischen Arbeitsräume gegen nachrutschendes Erdreich. Wenn nicht genug Platz für eine vorschriftsmäßige Böschung vorhanden ist, müssen Baugrubenwände mittels temporärem Verbau gesichert werden.

Mit unserer langjährigen Erfahrung stehen wir unseren Kunden bei Auswahl und Ausführung eines geeigneten Baugrubenverbaues und der erforderlichen technischen Bearbeitung zur Seite. Nicht zuletzt werden wir wegen unserer Flexibilität als kompetente Projektpartner geschätzt, da wir zumeist auch kurzfristig reagieren können. Sofern erforderlich liefern wir mit Unterstützung zuverlässiger Partner auch statische Berechnungen, Rückverankerungen bzw. Aussteifungskonstruktionen, Kampfmitteluntersuchungen und Schwingungsmessungen.

Die wirtschaftlichste Ausführung ist oftmals eine auch als „Berliner Verbau“ bezeichnete Bohlträgerwand. Hierfür werden Stahlträger senkrecht in den Boden eingebracht. Wir erstellen hierfür unverrohrte Bohrungen, in welche die Träger erschütterungsarm einvibriert werden. Abstand und Dimension der Träger ergeben sich aus einer statischen Berechnung für die ein Bodengutachten vorliegen sollte. Der Bereich zwischen den Trägern kann auf verschiedene Arten ausgefacht bzw. verbaut werden. Beim klassischen „Berliner Verbau“ erfolgt dies aushubbegleitend mit Holzbohlen, oder auch mittels bewehrter Spritzbetonschale.

Verfahrenstechnisch überlegen sind jedoch vertikal eingerüttelte Kanaldielen oder Stahlbleche, die in nahezu jedem Fall wiedergewonnen werden. Auch hier können wir vorab Auflockerungsbohrungen für ein erschütterungsarmes Einbringen der stählernen Dielen ausführen. Die Aushubarbeiten sind bei dieser Ausführung behinderungsfrei, da sie unabhängig von den Verbauarbeiten erfolgen.

Bei hohem Grundwasserspiegel kann zur Beherrschung des Wasserandranges das Rammen weitgehend wasserdichter Spundwände angezeigt sein. Auch hierfür eignet sich unsere mobile Mäklerramme mit resonanzfreiem Hochfrequenzrüttler. Meist empfiehlt es sich auch hier den Einbringwiderstand mittels unverrohrter Bohrungen zu reduzieren.